Die Serververwaltung wird mit dem neuen und verbesserten Tableau Services Manager noch einfacher

Wir freuen uns auf eine brandneue Benutzererfahrung für Kunden mit Tableau Services Manager (TSM) in Tableau 2018.2.

Sie haben vielleicht schon von der neuen Version von Tableau – Tableau 2018.2 – gehört. Diese liegt jetzt als Betaversion vor. Zusätzlich zu spannenden neuen Funktionen, wie Dashboarderweiterungen und die räumliche Verknüpfung, freuen wir uns, eine brandneue Benutzererfahrung für Tableau Services Manager (TSM) präsentieren zu können.

Tableau Services Manager (TSM) wurde zum ersten Mal in Tableau Server 10.5 für Linux implementiert und ersetzte dort folgende Tools aus früheren Versionen von Tableau Server: Tableau Server-Konfiguration, das Befehlszeilenprogramm „tabadmin“, Tableau Server Monitor sowie die Lizenzschlüsselverwaltung.

In Tableau Server 2018.2 ist TSM das umfassende Administratortool zur Installation und Konfiguration von Tableau Server sowohl auf Windows- wie auf Linux-Plattformen. Wir haben dafür die zugrunde liegende Verwaltungsarchitektur für mehr Flexibilität bei weniger Ausfallzeiten komplett überarbeitet. Serveradministratoren können jetzt viele Aufgaben der Serververwaltung einfacher automatisieren. Dazu gehören auch topologische Veränderungen im laufenden Betrieb für Prozesse von Hintergrundprozesskomponenten und VizQL Server-Prozesse.

Was ist neu in Tableau Services Manager in 2018.2?

TSM bietet drei Möglichkeiten zur Verwaltung Ihrer Bereitstellung: eine neue Weboberfläche, eine Befehlszeilenschnittstelle (CLI) sowie die Tableau Services Manager-API, eine öffentliche REST-API (aktuell in der Alphaversion). Bei Initialisierung von TSM werden dessen Dienste kontinuierlich in Ihrer Umgebung zur Verwaltung anderer Tableau-Dienste ausgeführt, auch wenn Tableau Server sonst offline ist.

Neue webbasierte Benutzeroberfläche zur Serververwaltung

Wenn Sie die Serverkonfiguration durchgeführt haben, finden Sie einen der größten Unterschiede in der Weboberfläche. Tableau Server-Administratoren können nun ihren Server remote in einem Browser authentifizieren, konfigurieren sowie verwalten und müssen auf den Computer nicht mehr über Remote Desktop or SSH zugreifen. Sie haben jetzt – im Browser – Zugriff auf alle Einstellungen, die bisher über die Hilfsprogramme des Windows-Startmenüs verfügbar waren.

Kein dedizierter primärer Sicherungscomputer erforderlich

In Tableau Server 10.5 für Linux werden auf einem primären oder Arbeitsserver geänderte Clusterkonfigurationen für alle Knoten als Peers angewendet. In 2018.2 werden sowohl in Windows wie in Linux alle Knoten als Peers behandelt. Für die Konfiguration der Hochverfügbarkeit ist aufgrund der verteilten TSM-Architektur kein dedizierter primärer Sicherungscomputer erforderlich. Wenn der ursprüngliche Knoten mit dem Lizenzserverdienst fehlschlägt, kann der Lizenzserverdienst an einen Peer-Knoten übertragen werden. Es ist dann kein Failover zu einem primären Sicherungscomputer erforderlich.

Mithilfe der TSM-API können Sie Anfragen direkt an diese Dienste stellen. Sowohl die Weboberfläche als auch die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) ermöglichen eine Interaktion mit der Pre-Release-Tableau Services Manager-API (aktuell in der Alphaversion). Mit der TSM-Befehlszeilenschnittstelle können Sie Verwaltungsaufgaben sowie die Konfiguration automatisieren. Dies beinhaltet u. a. auch Befehle, die bisher mit „tabadmin“ ausgeführt wurden. Weitere Informationen zur Migration von „tabadmin“ zur TSM-Befehlszeilenschnittstelle finden Sie unter Migrieren von Tabadmin zu TSM CLI.

Unterstützung dynamischer topologischer Veränderungen

TSM unterstützt auch dynamische topologische Veränderungen. Serveradministratoren können so die Anzahl der VizQL-Prozesse und Prozesse von Hintergrundprozesskomponenten ändern, die auf Knoten mit solchen Prozessen ausgeführt werden, ohne Tableau Server erneut starten zu müssen. Administratoren haben die Möglichkeit, Verwaltungsaufgaben wie die Erhöhung oder Reduzierung von VizQL-Prozessen und Prozessen von Hintergrundprozesskomponenten automatisch durchführen zu lassen, wenn die Anzeige- oder Aktualisierungszeiten einen Höchststand erreichen. Wenn beispielsweise die Nutzung zu Geschäftszeiten am größten ist, können Knoten mehr VizQL-Prozesse zugewiesen werden, wogegen in der Nacht mehr Prozesse von Hintergrundprozesskomponenten zur Aktualisierung von Datenextrakten erforderlich sind.

Weniger Ausfallzeiten durch Upgrades

Wenn Sie ein Upgrade auf 2018.2 von einer früheren Version durchführen möchten, müssen Sie diese als Erstes deinstallieren und 2018.2 auf jedem Knoten separat installieren. Als Letztes müssen Sie zur Initialisierung von TSM ein Skript für den Abschluss des Upgrades ausführen. Für die folgenden Upgrades wird TSM eine neue Form des Upgrades auf Tableau Server enthalten. Sie können erst einmal das neue TSM-Installationsprogramm zur Installation auf den Tableau Server-Knoten ausführen, während Tableau Server noch ausgeführt wird. Anschließend führen Sie das Upgrade durch, indem Sie einfach das Upgrade-Skript ausführen. Nur bei diesem Teil des Upgrades kommt es zu Ausfallzeiten. Ein Upgrade, das auf einem unserer internen 5-Knoten-Cluster bisher zu Ausfallzeiten von 75 Minuten führte, kann mit TSM nun in ca. 15 Minuten abgeschlossen werden.

Wir freuen uns, dass wir diese Verbesserungen der Serververwaltung in 2018.2 anbieten können! Weitere Informationen zur Version Tableau 2018.2 finden Sie auf unserer Seite Demnächst. Wenn Sie an unseren Alpha- und Betaprogrammen teilnehmen möchten, müssen Sie sich unserer Pre-Release-Community anschließen.