Tableau Iron Viz – was ist das?

Erfahren Sie mehr über Tableau Iron Viz, den weltweit größten Datenvisualisierungswettbewerb.

Menschen im Publikum, jubelnd

Das Iron Viz-Livepublikum. Der Wettbewerb findet auf der Keynote-Bühne der Tableau Conference statt.

Iron Viz ist der weltweit größte Datenvisualisierungswettbewerb. Drei würdige Finalteilnehmer haben 20 Minuten Zeit, auf offener Bühne und vor den Augen eines weltweiten Publikums aus einem für alle gleichen Datensatz eine überzeugende und umwerfende Visualisierung zu erstellen, die eine Geschichte erzählt. Wie werden die Finalisten ausgewählt? Wer kürt den Sieger? Lesen Sie weiter.

Wie alles begann

Iron Viz wurde von der weltberühmten TV-Kochshow „Iron Chef“ inspiriert und hat seine Ursprünge in einer Breakout-Session der Tableau Conference 2011, an der gerade einmal 300 Leute teilnahmen. Elf Jahre später ist daraus ein mit Spannung erwartetes Keynote-Event mit weltweiter Ausstrahlung geworden.

Wer kann an Iron Viz teilnehmen?

Iron Viz steht Menschen aller Kenntnisstufen offen: Von der Einreichung einer eigenen Visualisierung im Qualifikationswettbewerb über die Bereitstellung von Teilnehmerfeedback bis hin zur Teilnahme als Zuschauer gibt es für jeden Datenliebhaber weltweit eine Möglichkeit, dabei zu sein. Jede Teilnahme, wie auch immer sie geartet sein mag, bringt garantiert neues Wissen und Können und neue Inspirationen mit sich.

Visualisierungen aus dem Iron Viz-Qualifikationswettbewerb 2022

Die Top 10 der Beiträge aus dem Iron Viz-Qualifikationswettbewerb 2022. Die Visualisierungen finden Sie hier

Globaler Qualifikationswettbewerb

Die drei Finalisten werden im Rahmen eines globalen Qualifikationswettbewerbs ermittelt. Der Qualifikationswettbewerb („Feeder“) steht jedes Jahr unter einem bestimmten Thema und die Teilnehmer müssen sich die Daten selbst beschaffen. Die Themenvorgaben sind absichtlich breit angelegt und geben viel Raum zur Interpretation – in den letzten Jahren ging es um Themen wie Kunst, Sport, Umwelt und Musik. Anfänglich fanden pro Jahr drei Qualifikationswettbewerbe statt, deren Sieger jeweils ins Finale einzog. Jetzt gibt es jedes Jahr einen Qualifikationswettbewerb und die drei Einreichungen mit dem höchsten Punktwert werden mit einem Platz im Finale belohnt. Zur Bewertung der eingereichten Visualisierungen werden die folgenden Hauptkriterien herangezogen: 

  • Design – Wie gut passt das Design zur Geschichte, die die Visualisierung erzählen möchte?
  • Storytelling – Wird eine klare Geschichte erzählt oder eine Fragestellung untersucht und gibt es einen angemessenen Kontext?
  • Analyse – Wie differenziert und angemessen sind die Daten, die für die Story verwendet werden?

Datensätze und Themen

Die beim Finale vorgegebenen Datensätze beziehen sich auf die verschiedensten Themen – vom Wetter über Filme bis hin zur Ernährung. Es handelt sich dabei um komplexe Datensätze, die aus Millionen Zeilen bestehen und die in endlosen Varianten analysiert und für das Erzählen einer Geschichte aufbereitet werden können. Die drei Finalisten erhalten die Datensätze vorab, um ihre Visualisierung vor dem Live-Event üben zu können. Um relevante Informationen aus diesen komplexen Datenpunkten herauszuziehen, bedarf es wahrhaft meisterlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten, und die Visualisierungen, die unter diesen spannungsgeladenen Bedingungen entstehen, sind nicht nur umwerfend, sondern aus ihnen lässt sich auch jede Menge lernen.

Sous Vizzers

Die Iron Viz-Finalisten sind nicht ganz auf sich allein gestellt. Ihnen steht ein persönlicher „Sous Vizzer“ zur Seite, so wie ein Chefkoch auch Souschefs hat. Dieser unterstützt sie in den Wochen vor dem großen Ereignis und auch beim Finale. Die Sous Vizzers sind handverlesene Tableau-Beschäftigte mit besonderem Blick fürs Detail, die Experten auf dem Gebiet der Datenvisualisierung sind. Auch die geografische Nähe zum Finalisten spielt bei der Auswahl eine Rolle. Sie geben Feedback, vermitteln Best Practices und beraten zu Themen wie Design und Storytelling. Außerdem stellen sie Anleitungen, Tipps zur Fehlerbehebung und psychologische Unterstützung bereit. Sous Vizzers sind die größten Fans der Finalisten und feuern sie bis zuletzt mit ganzer Kraft an.

Wo können Teilnehmer ihre Datenstorys erstellen und präsentieren?

Iron Viz-Dashboards basieren auf Tableau Public. Tableau Public wurde 2010 als ambitioniertes Projekt mit dem Ziel eingeführt, eine Art soziale Plattform für Daten zu schaffen und eine neue Bewegung im Web ins Leben zu rufen. Das Ergebnis ist eine kostenlose Plattform, auf der alle Datenvisualisierungen erkunden, erstellen und veröffentlichen können und auf der überzeugende Geschichten rund um Daten erzählt werden. So wird gezeigt, dass Daten Spaß machen können, nützlich sind und ihren ganz eigenen Reiz besitzen. Zwölf Jahre nach seiner Einführung bildet Tableau Public das Rückgrat von Iron Viz. Die mehr als 1,5 Millionen Autoren, die hier vertreten sind, leisten mit jeder einzelnen tollen Visualisierung ihren Beitrag dazu, die Revolution der Demokratisierung von Daten voranzutreiben und weltweit die Art und Weise zu ändern, wie Daten gesehen und verstanden werden.

Wer kürt den Sieger?

Die großartigen Finalisten auf der Keynote-Bühne müssen sowohl ein weltweites Publikum als auch eine Jury überzeugen, die aus drei Weltklasse-Visualisierungsexperten besteht: zwei Tableau-Mitarbeitern sowie dem Iron Viz-Champion des Vorjahres. Auch im Finale werden die Visualisierungen anhand dreier Kriterien bewertet: Design, Analyse und Storytelling. Die Jurybewertung macht 90 % der Gesamtbewertung aus, die restlichen 10 % werden vom Publikum beigesteuert.

Was bekommt der Iron Viz-Champion?

Alle, die an Iron Viz teilnehmen, erhalten damit die Chance, ihr Tableau Public-Portfolio aufzubauen, Neues zu lernen, sich Inspirationen zu holen und ihre Datenkompetenz weiter auszubauen. Den Finalisten winken globaler Ruhm und Ehre – schließlich haben sie sich für das Finale im weltweit größten Datenvisualisierungswettbewerb qualifiziert. Der Sieger erhält darüber hinaus ein Preisgeld von 10.000 USD; außerdem spenden wir 5.000 USD an eine gemeinnützige Organisation seiner Wahl. Aber wenn Sie uns fragen, geht hier jeder als Sieger vom Platz, auch das Publikum. Sie können uns glauben: Das ist wirklich etwas, was man nur versteht, wenn man es einmal erlebt hat.