Warum für verbesserte geschäftliche Diskussionen Daten erforderlich sind

Für viele Mitarbeiter in einer breiten Palette von Branchen wie Einzelhandel, Industrieproduktion, Telekommunikation und Finanzdienstleistungen besteht die tägliche Arbeit mittlerweile in der Interpretation von Daten. Mitarbeiter solcher Unternehmen müssen heutzutage ein tieferes Verständnis für Daten entwickeln, um mit geteilten Zahlen und Dashboards gemeinsam fundierte Entscheidungen zu treffen.

Für viele Mitarbeiter in einer breiten Palette von Branchen wie Einzelhandel, Industrieproduktion, Telekommunikation und Finanzdienstleistungen besteht die tägliche Arbeit mittlerweile in der Interpretation von Daten. Was einstmals eine Domäne der Data-Analytics- und BI-Teams war, ist nun die Aufgabe von Mitarbeitern im gesamten Unternehmen, z. B. in der Finanz-, Personal- und Marketingabteilung: die Entwicklung eines vertieften Verständnisses für Daten mithilfe geteilter Zahlen und Dashboards für gemeinsame, fundierte Entscheidungen. Die Tatsache, dass Mitarbeiter von Unternehmen jeder Art und Größenordnung sich nun regelmäßig mit Daten auseinandersetzen müssen, sollte niemanden überraschen. Dies ist die Folge einer Art stillen Revolution, die aber nichtsdestotrotz eine Revolution ist. Die Frage ist dabei für viele Unternehmen nicht, ob sie über die benötigten Daten verfügen oder ob sie letztlich zugänglich sind. Es geht darum, sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter in allen Geschäftsbereichen die Fähigkeit haben, mit Daten Mehrwert zu schaffen. In den meisten Fällen besteht der Wert von Daten nicht in den Daten selbst und auch nicht in den Erkenntnissen, die daraus gewonnen werden können, sondern in den Entscheidungen, die darauf beruhen. Für die meisten Unternehmen bedeutet dies eine echte Transformation. Sie erfordert, Daten über die Analystenteams hinaus den Geschäftsbereichen zur Verfügung zu stellen. Allerdings benötigt eine solche Transformation die Unterstützung der Unternehmensleitung und sie wird sich auch nicht über Nacht vollziehen. Die Vorstandsetage muss diesen Wandel vorantreiben und eine Kultur der Datenkompetenz schaffen, die geschäftliche Diskussionen verbessert. Mit der Zeit werden datengesteuerte Unternehmen dann über datenkompetente Mitarbeiter verfügen, die mit Erkenntnissen dafür sorgen, dass ihr jeweiliger Geschäftsbereich seinen Wettbewerbsvorteil in einer sich erholenden globalen Ökonomie behauptet. Dazu ist aber eine entsprechende interne Förderung notwendig.

Die Frage ist dabei für viele Unternehmen nicht, ob sie über die benötigten Daten verfügen oder ob sie letztlich zugänglich sind. Es geht darum, sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter in allen Geschäftsbereichen die Fähigkeit haben, mit Daten Mehrwert zu schaffen. In den meisten Fällen besteht der Wert von Daten nicht in den Daten selbst und auch nicht in den Erkenntnissen, die daraus gewonnen werden können, sondern in den Entscheidungen, die darauf beruhen.

Wer ist für die Förderung einer Datenkultur zuständig und warum geschieht dies nicht bereits?

Die Datennutzung sollte von oben nach unten initiiert und von unten nach oben praktiziert werden. Es ist ein gängiger Fehlglaube, dass dafür fortgeschrittene Datenfertigkeiten erforderlich sind – die Dinge haben sich durch die Demokratisierung von Daten grundlegend geändert. Damit Unternehmen große Datensätze effizient nutzen und daraus Erkenntnisse gewinnen können, ist eine Kombination von Datenfertigkeiten, Technologie und menschlicher Erkenntnisse erforderlich.

Befragungen haben ergeben, dass bei einer fehlenden Datenkultur folgende Aspekte eine Rolle spielen:

  • 52 % geben an, dass es einen Mangel an Verständnis der relevanten vorhandenen Daten gibt
  • 41 % glauben, dass Defizite beim Generieren von Erkenntnissen aus Daten bestehen
  • 34 % haben wenig Vertrauen in Daten
  • 31 % meinen, dass es zu viele Daten gibt

Letztlich fühlen sich Führungskräfte, die mit Informationen überschwemmt werden, bei ihren Entscheidungen oft blockiert. Es ist in diesem Zusammenhang unbedingt notwendig, Datensilos in großen Unternehmen aufzulösen, in denen Daten aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen auf getrennten digitalen Inseln landen. Dieses Problem hat sich während der Pandemie verschärft.

Es ist ein gängiger Fehlglaube, dass dafür fortgeschrittene Datenfertigkeiten erforderlich sind – die Dinge haben sich durch die Demokratisierung von Daten grundlegend geändert. Damit Unternehmen große Datensätze effizient nutzen und daraus Erkenntnisse gewinnen können, ist eine Kombination von Datenfertigkeiten, Technologie und menschlicher Erkenntnisse erforderlich.

Haltungen gegenüber Daten

Kürzlich hat Tableau eine Studie in Auftrag gegeben, die die Haltung der Vorstandsebene von Unternehmen zu Daten untersucht. An dieser Studie nahmen 1.098 Vorstandsmitglieder in Europa teil. Dabei wurde festgestellt, dass mehr als die Hälfte (56 %) der leitenden britischen Führungskräfte der Meinung ist, dass die Fähigkeit, Erkenntnisse aus Daten zu gewinnen, eine der wichtigsten Fertigkeiten für die Förderung hochwertiger geschäftlicher Diskussionen ist. Nur 12 % glauben, dass die Fähigkeit zum Storytelling wichtig ist. Das legt nahe, dass viele leitende Manager bei geschäftlichen Entscheidungen harte Fakten über Erzählungen stellen. Eine solche Strategie kann Unternehmen transformieren, da datenorientierte Diskussionen die Bindung von Mitarbeitern stärken, die sich durch entsprechende Investitionen in ihre persönliche Entwicklung motiviert und unterstützt fühlen. Interessanterweise haben 37 % der Befragten angegeben, dass offizielle Gespräche für sie am wichtigsten sind, gefolgt von 32 %, die eine Kombination aus offiziellen/informellen Diskussionen für wichtig halten, und von 31 %, die informelle Gespräche priorisieren. Die Pandemie hatte nun negative Auswirkungen für alle Arten von Diskussionen, ob offiziell oder informell. Es fehlte der Kontext nicht-verbaler Signale, Informationen wurden weniger geteilt. Am meisten aber litten informelle Gespräche.

Zur Förderung der persönlichen Entwicklung und zur Motivierung von Mitarbeitern benötigen diese Raum und Informationen, um ihre Gedanken und Ideen präzise zu strukturieren sowie zu reflektieren. Effektive geschäftliche Diskussionen schaffen dafür ein effizientes Arbeitsumfeld. Leitende Führungskräfte sollten solche Diskussionen deshalb bei jeder sich bietenden Gelegenheit aktiv unterstützen.

Was behindert produktive geschäftliche Diskussionen?

Zur Förderung der persönlichen Entwicklung und zur Motivierung von Mitarbeitern benötigen diese Raum und Informationen, um ihre Gedanken und Ideen präzise zu strukturieren sowie zu reflektieren. Effektive geschäftliche Diskussionen schaffen dafür ein effizientes Arbeitsumfeld. Leitende Führungskräfte sollten solche Diskussionen deshalb bei jeder sich bietenden Gelegenheit aktiv unterstützen. Laut der Tableau-Studie besteht eine der größten Hürden für produktive geschäftliche Diskussionen in fehlenden Daten (33 %). Das Fehlen von Daten beeinträchtigt die Bereitschaft und das Engagement der Mitarbeiter für geschäftliche Diskussionen, da es ihnen so an Informationen mangelt, mit denen sie ihren Standpunkt untermauern können. Es führt letztlich zu ineffizienten Arbeitsprozessen, wenn der Informationsaustausch leidet.

Natürlich sind leitende Führungskräfte der Meinung, dass Daten in geschäftlichen Diskussionen wichtig sind. Es gibt aber in nur wenigen Unternehmen eine fest verankerte Datenkultur. So haben in unserer Umfrage nur 19 % der Unternehmen angegeben, dass alle ihre Mitarbeiter Daten für die Entscheidungsfindung nutzen.

Warum sind Daten so wichtig?

Mit Daten und Analytics kann ein Unternehmen das Verbraucherverhalten prognostizieren, die Entscheidungsfindung verbessern sowie Markttrends und den ROI seiner Marketingmaßnahmen ermitteln. Je mehr man über den Konsumenten weiß, desto besser kann man ihn erreichen. In unserer Untersuchung gaben die Befragten an, dass ihrer Meinung nach Daten Unsicherheit reduzieren, die Präzision verbessern (77 %), Mitarbeiter auf das Wesentliche fokussieren (76 %) und Vertrauen durch Fachwissen aufbauen (76 %). Natürlich sind leitende Führungskräfte der Meinung, dass Daten in geschäftlichen Diskussionen wichtig sind. Es gibt aber in nur wenigen Unternehmen eine fest verankerte Datenkultur. So haben in unserer Umfrage nur 19 % der Unternehmen angegeben, dass alle ihre Mitarbeiter Daten für die Entscheidungsfindung nutzen. Dieser Wert weist auf ein Problem hin, das durch aktive Maßnahmen der Vorstandsetage gelöst werden muss.

Praktisch anwendbare Lösungen zur Förderung von Datenfertigkeiten

Unternehmen sollten eine Kultur der vorrangigen Nutzung von Daten fördern und sicherstellen, dass die Vorstandsmitglieder wissen, wie man zumindest die wichtigsten Datenbestände handhabt und verarbeitet. Nur bei einer starken Datenkultur werden Unternehmen positive Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis feststellen. Unsere Studie zeigt, dass es Unternehmen aufgrund fehlender Datenkompetenz oft an wertvollen Impulsen mangelt. Die Initiative hinsichtlich der Förderung einer Firmenkultur, die Daten priorisiert, muss bei der Unternehmensführung liegen. Sie sollte dafür sorgen, dass auf allen Ebenen gelernt wird, wie mit Daten umgegangen wird und wie sie verarbeitet werden. Nur bei einer starken Datenkultur werden Unternehmen positive Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis feststellen.

Diesem Blog liegt eine von Tableau beauftragte und von YouGov durchgeführte Studie zugrunde, mit der die Haltung der Vorstandsebene von Unternehmen zu Daten untersucht wird.