5 stilvolle Diagrammtypen, die Ihre Daten zum Leben erwecken

5 Diagrammtypen, die Sie vermutlich noch nie verwendet haben und die jedem Dashboard ein optisch attraktives Aussehen verleihen.

Unsere Community-Mitglieder beweisen es tagtäglich: Es gibt unendlich viele erfinderische Möglichkeiten, um Daten zu visualisieren. Und auch wenn Balken- und Kreisdiagramme ihre Berechtigung haben, kann manchmal ein erweitertes Diagramm die perfekte Lösung sein, um im Endeffekt wichtige Erkenntnisse zu vermitteln.

Im Folgenden werden fünf Typen erweiterter Diagramme dargestellt, mit denen Sie Ihre Daten zum Leben erwecken können:

1. Baumkarte

Baumkarten sind eine leistungsstarke und kompakte Möglichkeit zur Visualisierung hierarchischer und proportionaler Beziehungen. Jeder Zweig des Baums wird als Rechteck dargestellt, wobei die Größe des Zweigs proportional zu einer festgelegten Kennzahl der Daten ist. Viele bevorzugen Baumkarten, weil sie optisch attraktiv sind. Deshalb ist es von Vorteil, wenn man weiß, wie sich Farbe gezielt einsetzen lässt. Mit Farben werden in Baumkarten oft Dimensionen gekennzeichnet. Zum Beispiel sind Heatmaps eine gute Möglichkeit, um ein Spektrum darzustellen.

Außerdem können Sie in Tableau auch ganz andere Baumkarten als die Standard-Baumkarte verwenden. Hier sehen Sie beispielsweise ein interaktives Diagramm mit Baumkarten, das mit einem Balkendiagramm kombiniert ist:

Erfahren Sie, wie Sie eine Baumkarte (oder eine Wortwolke) in Tableau erstellen können

2. Histogramm

Histogramme stellen die Anzahl von Vorkommen einer bestimmten Variable in einem Datenbestand dar. Sie sind hervorragend für eine Übersicht über die Gesamtverteilung einer Variable geeignet. Sie haben die Form eines Balkendiagramms. Histogramme lassen sich beispielsweise für Analytics im Einzelhandel verwenden, um den Umsatz einzelner Produkte nach Warengruppe zu ermitteln. Eine andere Möglichkeit ist die Nutzung für Kunden-Analytics, um den Umfang der Ausgaben in einer bestimmten Zielgruppe festzustellen.

Hier sehen Sie ein spielerisches Beispiel, mit dem Sie erkunden können, wie viele olympische Medaillen von Athleten in einem bestimmten Alter gewonnen wurden:

tableau histogram

3. Boxplot

Ein Boxplot (oder Box-Whisker-Plot) ist ein Diagramm für die Verteilung von Daten, das vor allem für Kennzeichnung folgender Werte geeignet ist:

  • Erstes Quartil
  • Median
  • Drittes Quartil
  • Whiskers (1,5 mal der Interquartilsabstand vom Median)
  • Ausreißer

Boxplots sind hilfreich für das Vergleichen von Datenbeständen, speziell, was Variationen in den Daten betrifft. Sie werden bevorzugt von Statistikern und häufig in statistischer Analytics verwendet. Mit Tableau können Hunderttausende von Zeilen pro Sekunde dargestellt werden. Damit lassen sich sehr viel mehr Informationen wiedergeben als mit dem Standard-Boxplot.

Dieser Typ ist ideal für den Immobilienmarkt geeignet. Mit dem folgenden Beispiel werden die Hausverkäufe in fünf Städten dargestellt. Auf einen Blick ist erkennbar, dass der Durchschnittspreis in San Francisco am höchsten ist, das teuerste Haus aber in Los Angeles verkauft wurde:

tableau box plot

4. Gantt-Diagramm

Gantt-Diagramme sind der Feind aller Terminprobleme, weil damit die Mikro-Deadlines zwischen Projekten immer im Blick sind. Sie eignen sich hervorragend für die Darstellung einer Zeitachse etwa für Projektphasen oder für verschiedene Produktversionen. Damit lässt sich z. B. sicherstellen, dass die Betaversion vor dem Produkt veröffentlicht wird.

Der Betrachter kann sofort erkennen, wann Phasen eines Projekts im Verhältnis zu anderen starten und enden, ohne zwischen Seiten oder Blättern wechseln zu müssen. Wussten Sie schon? Das erste Diagramm im Gantt-Format wurde 1896 entwickelt und Harmonogramm genannt. Alle Abteilungen können damit harmonisch aufeinander abgestimmt arbeiten.

Henry Gantt würde aber sagen, dass das kein Gantt-Diagramm ist.

Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel mit den Datumsangaben für den Start und die Einstellung aller Apple-Produkte:

tableau gantt chart

5. Wortwolke

Wortwolken sind mit Blasendiagrammen vergleichbar, in denen die Größe der Worte gemäß einer numerischen Kennzahl und in einem dafür vorgesehenen Raum dargestellt wird. Sie sind sehr hilfreich für die Präsentation von – es wird Sie nicht überraschen – Worten. Auch wenn Wortwolken für präzise Interpretationen nicht unbedingt optimal sind, kann man damit doch oft einem Dashboard zusätzliche Aussagekraft verleihen und mehr Personen dazu bringen, sich mit den Daten zu beschäftigen.

Im Folgenden sehen Sie eine Wortwolke zur Häufigkeit von Worten in den letzten Präsidentschaftsdebatten. (Finden Sie hier einen politischen Jargon?)

tableau treemap chart